Nature Connection
Der Konsum-Typus Nature Connection zeichnet sich durch eine tiefe Naturverbundenheit aus, bei der die Natur als eine höhere Kraft empfunden wird. In starker Ausprägung hat diese Typologie eine esoterische und mystisch-spirituelle Neigung. Der ritualisierte Trip wird hier als eine spirituelle Erfahrung und Verbindung zu Gaia und dem Universum gelebt. In der Community wird diese spirituelle Dimension vertieft und geteilt.
Die Ästhetik dieser Typologie umfasst Merkmale des Boho-Stils und New-Age. Dazu gehört lockere Kleidung in Erdtönen, Schmuck aus natürlichen Materialien wie Holz, Muscheln oder Steinnüssen genauso wie Macramé, Bastteppiche und Räucherstäbchen. Der Glaube an eine höhere Naturmacht bzw. das Universum bringt den Einsatz von Tarotkarten und Heilsteine mit sich.
Sie verbindet Elemente wie die Chakralehre, Reiki und Astrologie mit neuen Technologien und traditionellen, schamanistischen Praktiken, welche als besonders authentisch empfunden werden. Als alte Bewegung mit neuen Elementen kann es deshalb als Neo-Age bezeichnet werden. An Gruppenretreats im Wald wird ekstatisch getanzt, in Mushroom Churches wird elektronischer Musik aus Pilzen und Pflanzen gelauscht.
Psychedelische Pilze werden selbst gesammelt und als Ganzes gegessen oder mit handgepflückten Kräutern als Tee aufbereitet. Eingenommen werden auch andere natürliche Psychedelika wie Meskalin, Ibogain oder DMT. Dabei werden die kleinen kaktusartigen Knöpfe des Peyote gekaut oder ein Aufguss aus Iboga-Rinde getrunken. Die besonders einsichtsreiche Erfahrung mit dem Ayahuasca-Gebräu darf nicht fehlen.
Auch in einer schwachen Form zeigt sich die ‚Nature Connection‘ in der bewussten Entscheidung die Natur in einem psychedelischen Erlebnis einzubeziehen. Mit der Absicht die Naturerfahrung zu intensivieren, werden beim Wandern oder dem Biwakieren auf dem Berg psychedelische Substanzen geraucht oder oral eingenommen.
Oft als digital Nomads unterwegs fühlen sich die Nature Connecter überall zuhause. Sie lieben Palo Santo und ernähren sich vegetarisch oder vegan. Alkohol trinken sie beinahe keinen. Statt Kaffee kommt eher ein Chai Tee auf den Frühstückstisch. Besondere Stationen auf ihrer Reise sind indische Ashrams oder das besonders authentische Ayahuasca Retreat im Amazonas. Auch sind die Nature Connecter an transformativen Festivals wie dem Boom anzutreffen.
mit Pilzen aus den Jurawald
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In Japan nennen sie es Shinrin-Yoku bei uns hat es die schöne Bezeichnung Waldbaden. Sich in der Natur auf den Boden legen, atmen und einfach mal wirken lassen. Die Waldtraum Teemsichung mit spitzkegeligem Kahlkopf aus dem Schweizer Jura eignet sich ganz wunderbar für so eine Feierlichkeit der Natur.
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Review
«Es war als würde ich mit dem Licht tanzen!»